Blattläuse, Schildläuse, Schnecken und andere Schädlinge siedeln sich in deinem Garten an? Du kannst diese Liste ewig weiterführen und willst diese Nutznießer wieder los werden?
Wir haben eine rasche Abhilfe für dich! Gegen die meisten Schädlinge kannst du etwas unternehmen – ohne dabei direkt zur Chemiekeule zu greifen.
In diesem Beitrag findest du die besten Tipps und Tricks, um deinen Garten wieder schädlingsfrei(er) zu bekommen!
Insektenhotel Bestseller: Top 3
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Inhalt
Warum breiten sich Schädlinge aus?
Schädlinge gehören zum Garten genauso wie Nützlinge. Die Einteilung kommt primär von uns Menschen: Alle Insekten, die unserer Nahrung schaden, teilen wir als Schädlinge ein.
Alle Tierchen, bzw. Insekten, die wiederum diese Schädlinge fressen, sehen wir als Nützlinge. Es ist also eine Art Kreislauf. Die Schädlinge ernähren sich von unserem Essen – die Nützlinge dagegen ernähren sich von den Schädlingen.
Was bedeutet das für dich? Schädlinge nehmen überhand, wenn es zu wenige Nützlinge in deinem Garten gibt. Dein Ziel sollte es also sein, ein Gleichgewicht zwischen Schädlingen und Nützlingen herzustellen.
Auch, wenn du alle Schädlinge mit Hilfe von Pflanzenschutzmitteln entfernst, werden sie innerhalb kürzester Zeit wieder da sein, wenn sie keine Feinde im Garten haben.
Beste Tipps gegen Schädlinge
1. Pflanzenvielfalt in deinem Garten
Wenn du viele unterschiedliche Pflanzen in deinem Garten anbaust, dann können sich dort auch unterschiedliche Insekten einnisten.
Ideal ist eine Mischung aus Stauden, Kräutern, Blumen und vielen anderen Pflanzenarten. Dadurch ziehen deine Pflanzen möglichst viele unterschiedliche Insekten an. Somit ist die Chance wesentlich höher, dass sich darunter Nützlinge befinden, die deine Schädlinge vertilgen.
Auch Bienen lieben eine große Pflanzenvielfalt, dadurch haben sie ein größeres Nahrungsangebot, und auch deinem Garten tun sie gut. Du brauchst diese Nutztiere nämlich, um Blüten zu bestäuben, damit daraus später Obst oder Gemüse wachsen kann.
2. Insektenhotels aufstellen
Insektenhotels sind eine ideale Möglichkeit schnell und einfach unterschiedliche Insekten in deinem Garten anzusiedeln.
Wusstest du, dass in Insektenhotels auch gerne Bienen wohnen? Diese sind vor allem für das gesunde Ökosystem in deinem Garten von großem Nutzen. Somit leistest du auch gleich einen Beitrag zum Artenschutz.
Insektenhotels sind außerdem schnell aufgebaut und bei vielen Händlern erhältlich.
3. Fallen selbst aufstellen
Solltest du altes Bier haben, kannst du einen Trog mit Bier im Garten vergraben. Achte darauf, dass das Bierglas 3-4 cm über der Erde hinaus schaut. Damit verhinderst du, dass auch alle möglichen anderen Insekten im Bierglas landen. Die Schnecken werden vom Bier angezogen und fallen anschließend in diese Falle hinein.
Es gibt aber auch Lebendfallen, welche natürliche Lockstoffe enthalten. Damit gibst du den Schnecken die Chance weiterzuleben und sie sind auch aus deinem Garten entfernt.
Du kannst sie natürlich auch in einem Eimer sammeln, vergiss dabei aber nicht deine Handschuhe anzuziehen! Anschließend kannst du die Schnecken beispielsweise im Wald aussetzen.
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- Harmlose Ökologie: Diese Schneckenbekämpfung verwendet Bier, keine schädlichen Substanzen und Chemikalien, die für wilde Tiere schädlich sind, und ist unschädlich für die Umwelt.
4. Natürliches Pflanzenschutzmittel verwenden
Du hast auch die Möglichkeit natürliches Spritzmittel herzustellen. Dein Garten wird es dir danken, denn giftige Pflanzenschutzmittel tun deiner Nahrung aus dem Garten und somit auch dir nicht gut.
In deinem natürlich hergestellten Pflanzenschutzmittel kannst du zum Beispiel einen Esslöffel Öl zum seifenhaltigen Spritzmittel hinzufügen, wie du es in der Regel gegen Blattläuse verwendest (dazu mischst du zerkleinerte Kernseife, bzw. Schmierseife mit Wasser).
Durch das beigemischte Öl verhinderst du, dass womöglich Regenwasser das Pflanzenschutzmittel sofort wieder abwäscht.
Ob du jetzt Sonnenblumenöl, Olivenöl oder ein ganz anderes Öl verwendest, ist vollkommen egal. Aufpassen solltest du nur beim Rapsöl, dieses kann für Nützlinge schädlich sein.
5. Natron gegen Schädlinge und giftige Pilze
Natron ist das Wundermittel schlecht hin – so kannst du es nicht nur als Entspannungsbad oder sogar zum Putzen verwenden – es hat sich auch als natürliches Spritzmittel bewährt. Es hilft gegen Blattläuse, Ameisen, Unkraut und vor allem auch gegen diverse Pilzarten.
Wie stellst du das Natron-Gemisch richtig her? Gib einfach einen halben Teelöffel Natron auf einen Liter Wasser. Möchtest du, dass das Mittel auch noch bei Regen hält, dann gib einen Esslöffel Speiseöl hinzu.
Dazu kannst du noch einen Teelöffel geriebene Kernseife, sowie zwei Teelöffel Spiritus geben. Erwärme diese Mischung etwas, damit sich die Seife gut auflöst und behandle anschließend die betroffenen Pflanzen mit diesem Gemisch.
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Tipps gegen häufige Schädlinge
1. Blattläuse
Blattläuse sind bekannt dafür, die Pflanzen anzustechen und auszusaugen. Dummerweise übertragen sie dabei auch gerne noch Pflanzenviren, welche die Pflanzen anschließend auf lange Zeit schädigen und gegen die es aktuell noch kein wirksames Mittel gibt.
Am einfachsten wirst du die Blattläuse los, wenn du die Pflanzen mit Wasser aus dem Gartenschlauch abspülst. Achte stets darauf, dass der Druck nicht zu groß ist, damit die Pflanzen nicht beschädigt werden. Bei Zimmerpflanzen kannst du die Pflanzen mit der Duschbrause abspritzen oder unter den Wasserhahn halten.
Zu viele Blattläuse kannst du auch loswerden, indem du natürliches Pflanzenschutzmittel verwendest. Dieses sprühst du anschließend auf die Blattläuse. Eventuell kann es sein, dass du mehrere Durchläufe im Abstand von ein paar Tagen benötigst.
2. Wespen
Du hast Wespen in deinem Garten – findest aber das Wespennest nicht? Vielleicht helfen dir folgende Tipps, um die Wespenplage zumindest etwas zu vermindern.
Wespen sind sogenannte Allesfresser – das heißt sie fressen Fleisch, genauso wie pflanzliche, bzw. vor allem zuckerhaltige Nährstoffe. Dazu gehört beispielsweise der Blütennektar. Um jetzt den Wespen die Nahrungsgrundlage zu entziehen, solltest du vorallem Marmeladen und Fruchtsäfte im Garten vermeiden. Weiters solltest du sämtliches Fallobst entsorgen.
Solltest du doch einmal auf deiner Terrasse frühstücken wollen, dann decke Marmeladen und Fruchtsäfte ab. Damit verhinderst du schon einmal, dass sich der süße Duft verbreitet und Wespen angezogen werden.
Außerdem stehen bunte, blaue und gelbe Klamotten im Verdacht, Wespen anzuziehen. Du solltest daher weiße Kleidung im Garten tragen – diese gilt als unbedenklich.
3. Schnecken
Du hast unterschiedliche Möglichkeiten gegen Schnecken vorzugehen. Entweder du nimmst beispielsweise heißes Wasser oder zerschneidest Nacktschnecken mit der Schere.
Falls du die Schnecken zerschneiden solltest, dann sammle deren Reste ein und vergrabe sie an einer anderen Stelle. Die toten Schnecken können nämlich andere Schnecken anlocken, welche ihre Artgenossen fressen. Dies sieht nicht nur unappetitlich aus, sondern ist in diesem Fall auch nicht gerade zielführend.
Am besten wirst du die Schnecken wieder los, wenn du Lebendfallen aufstellst und sie anschließend in der Natur aussetzt. Diese Variante kann etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, ist aber durchaus schneckenfreundlich. Außerdem kannst du damit leichter Nutz- und Schadschnecken trennen.
Fazit: Hausmittel gegen Schädlinge
Wie du siehst, Schädlinge und Co sind kein Weltuntergang, es gibt unterschiedliche Dinge, die du unternehmen kannst, um die Schädlinge auf natürliche Weise zu entfernen.
So kannst du Schnecken beispielsweise einfach einsammeln oder Fallen aufstellen. Blattläuse abwaschen oder mit selbstgemachten und sogar natürlichen Spritzmitteln ganz einfach loswerden. Sogar Wespennester lassen sich vergleichsweise einfach und mithilfe eines Fachmannes umsiedeln.
Insektenhotels können dir bei der Ansiedelung von Nützlingen helfen, diese entfernen Schädlinge effektiv aus deinem Garten. Damit hast du auch ein gut funktionierendes Ökosystem in deiner unmittelbaren Natur.
Mit diesen Tipps & Tricks sollte es einfach möglich sein, deinen Garten prächtig gedeihen zu lassen!
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